Ärztemangel in Plauen begegnen
Wie bereits in den Medien mehrfach berichtet, ist die medizinische Versorgung in der Stadt Plauen, besonders bei Kindern und in der Allgemeinmedizin, nicht mehr ausreichend gewährleistet.
„Dass weite Wege in andere Städte auf sich genommen werden müssen, um einen Arzt aufzusuchen, ist gerade bei Kindern nicht zumutbar. Die medizinische Versorgung muss in der Stadt Plauen auch zukünftig abgesichert sein, deshalb sollte die Stadt neue Wege gehen“ so Fraktionsvorsitzende Claudia Hänsel.
Die Fraktion DIE LINKE hat aus diesem Grunde einen Antrag gestellt, dass die Stadt Plauen eine Richtlinie zur Bezuschussung für Studierende der Humanmedizin, insbesondere für Kinder, erarbeitet. Mit dem Ziel, dass die Empfängerinnen und Empfänger nach Erteilung der Approbation in der Stadt Plauen ärztlich tätig werden oder ihre Weiterbildung zur Fachärztin/zum Facharzt in der Stadt Plauen absolvieren.
Jährlich sollen bis zu 2 Studierende der Humanmedizin ein Stipendium die Bezuschussung erhalten, wenn dafür ausreichend Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden. Solche Richtlinien werden bereits in anderen Städten und Kreisen umgesetzt. Gleichzeitig sollten Möglichkeiten gefunden werden, um Studierende der letzten Semester der Humanmedizin für Plauen anzuwerben, wie z. B. Unterstützung bei der Wohnraumsuche oder Mietzuschuss.